23 Juni 2016
INSIDE CAMPING
#MeetTheStaff: Interview mit der Familie Kainz, Windsurf Lehrer

Die Familie Kainz ist ein wesentlicher Bestandteil des Camping Village Mediterraneo. Wenn ihr in den letzten 30 Jahren dort gewesen seid, habt ihr sie sicherlich bei den Windsurf Kursen am Strand gesehen. Und seit einigen Jahren sind sie eine Neuheit im Camping Village Dei Fiori.

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Um unsere Aufgabe gut zu machen und das Beste von den Campingplätze zu erzählen, haben wir gedacht, dass ist es wichtig, diejenigen, die dort seit mehreren Jahren leben oder diejenigen, die dort arbeiten, zu interviewen.

Ein Beispiel ist die Familie Kainz, ein wesentlicher Bestandteil des Camping Village Mediterraneo. Wenn ihr in den letzten 30 Jahren dort gewesen seid, habt ihr sie sicherlich bei den Windsurf Kursen am Strand gesehen. Und seit einigen Jahren sind sie eine Neuheit im Camping Village Dei Fiori.

Wir nutzten diese Gelegenheit, um auch etwas Spaß zu haben. Kainz ist auch der Nachname von Veronika, unsere zweisprachige Kollegin von Sea Tales. Sagt euch das etwas? Ja es ist genau wie ihr denkt!

Und wir haben sie mit dem Interview der Eltern und Brüdern beauftragt… ohne die Fragen vorher zu wissen… Es wurde beim Interview viel gelacht, aber aus Platzgründen konnten wir nicht alles wiedergeben.
Viel Spaß beim Lesen!


1. Seit wann arbeitet ihr im Camping Mediterraneo und Camping Dei Fiori? Wie hat dieses Abenteuer begonnen?

Robert. Seit 34 Jahren im Camping Mediterraneo und seit 2 Jahren am Camping Dei Fiori. Ich habe als Surflehrer auf einem anderen Campingplatz in Cavallino angefangen, dann habe ich eine neue Aufgabe gesucht und Camping Mediterraneo war an einer Surfschule interessiert;
Aus diesem Grund habe ich dort zusammen mit meiner damaligen Freundin Greta, die jetzt meine Frau ist, die Aktivität aufgebaut.
Greta. Wir waren verliebt, aber schreibt es bitte nicht! (Greta lacht)

 

2. Woher kommt die Idee eine Surfschule zu eröffnen?
R. Weil es in den 80er Jahren die Trendsportart war, alle wollten Windsurf lernen.

 

3. Kommt die Idee der Surfschule von einer gemeinsamen Leidenschaft oder hat Einer von euch beiden einen Einfluss auf den Anderen gehabt?
G. Bevor Robert nach Italien kam, war ich schon Surferin…na ja, Windsurferin. Ich hab 1979 angefangen und er ist 1980 hier nach Italien gekommen. Im Jahr 1982 haben wir dann zusammen die Surfschule eröffnet.
Wir haben uns wegen dem Windsurfen und Segeln kennen gelernt, aber jeder von uns beiden hatte schon früher Erfahrung mit Wassersport..

 

4. Wie ist es als eine Familie zusammen zu arbeiten?
G. Man muss einige Regeln stellen, so dass jeder seine Rolle respektieren kann. Manchmal läuft alles harmonisch, manchmal nicht. (Lachen)
R. Jeder, als Teil der Familie, fühlt sich ein bisschen mehr verantwortlich.

 

5. Wie ist es 5 Monate im Jahr auf dem Campingplatz zu leben?
G. Es ist wie ein anderes Leben zu leben, auch weil hier wohnen einfacher, entspannender und alles viel easier ist.
Martin. Hier ist es für ein zweites Zuhause. Weil wir hier aufgewachsen sind, kennen wir ganz viele Leute.
G. Wir haben viele Personen aus ganz Europa kennengelernt und viele von ihnen sind jetzt immer noch gute Freunde von uns. Das ist sehr schön!

 

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6. Was gefällt euch am besten an eurem Job?
Peter. Es gefällt mir dass, bei ich bei den Windsurfkursen, nicht nur die Technik aber auch die Leidenschaft den Schülern übermitteln kann. Es ist ein toller Job auch, weil wir immer am Strand sind.
G. Für mich ist der Kontakt mit den Gästen das Schönste an diesem Job.
R. Man ist immer mitten in der Natur, man fühlt sich so wohl, weil unser Arbeitsplatz praktisch der Strand ist.
M. Wenn man am Ende der Kurse sieht, dass die Leute glücklich und zufrieden sind, bedeutet es, dass wir unseren Job gut gemacht haben.

 

7. Geht ihr auch nach der Saison zum windsurfen? Wo?
R. Normalerweise reisen wir am Ende der Saison an Orte mit viel Wind, wie zum Beispiel Porto Pollo in Sardinien oder Hyeres, im Süden von Frankreich. Dort bläst jeden Tag starker Mistral, deswegen ist es ein perfekter Ort zum Windsurfen.
G. Wir sind für unsere Hochzeitsreise nach Maui auf Hawaii geflogen, es war immer windig, eine sehr schöne Erfahrung, die wir gerne wieder erleben möchten.
R. So einfach ist es nicht. Vielleicht für die nächste Hochzeit!

 

8. Seit wann seid ihr Surflehrer? Ihr seid schon früh Surflehrer geworden . Wie verhalten sich die Mädchen und Jungs des Camping mit euch?
P. Wir sind schon seit 4-5 Jahren Surflehrer, wir haben früh angefangen, aber für uns war es kein Problem, weil wir einfach damit aufgewachsen sind. Unser Alter ist auch nie ein Problem gewesen, alle, auch Erwachsene wie 40-, 50 Jährige respektieren uns, weil sie wissen, dass wir unser Metier gut kennen. Kinder haben auch immer Spaß mit uns, sie sehen uns wie Freunde an.

 

Jetzt möchten wir was von den Mädchen hören!
R. Du hattest gestern eine hübsche Schülerin Martin!
M. Nein aber echt jetzt… Meistens kommen sie zum Lernen .. aber ja, manchmal gibt es Mädchen die nur kommen , um uns kennenzulernen.
Und mit den Jungs fängt oft eine Freundschaft an. Aber auch mit den Erwachsenen ist es immer eine schöne Erfahrung.

 

9. Außer Windsurfen zu lernen , was macht ihr sonst in eurem Leben?
P. Wir beiden studieren in Padua. Ich studiere Hoch- und Tiefbau und besuche das zweite Jahr, mein Brüder studiert Tourismuswissenschaft und besucht auch das zweite Jahr und bis jetzt geht alles den richtigen Weg.
M. Bis jetzt. (Lachen)
R. Ich arbeite für eine deutsches multinationales Unternehmen mit Sitz in Hamburg, die Logistiksysteme verkauft und ich bin Key Account Manager für die Filiale in Padua. Ich bin seit 20 Jahren in dieser Firma.
G. Ich habe eine Immobilienagentur in Bassano del Grappa, aber im Sommer versuche ich immer weniger Termine zu organisieren und vereinbare nur die wichtigsten Termine , weil ich versuche so viel Zeit wie möglich hier im Camping zu verbringen.

 

10. Was macht euch einzigartig als Surfschule?
G. Das wir in diesem Metier aufgewachsen sind und dass wir lieben, was wir tun und das haben wir auch unsere Kindern übertragen. Ich denke, dass auch unsere Gäste dies wahrnehmen
Die Eltern vertrauen uns und bringen ihre Kinder unbesorgt zum Surfen. Wir bekommen immer viele Komplimente, weil wir als Familie so vereint sind.
Dazu sind wir auch Mitglied der VDWS (Verband Deutscher Windsurfing Watersport Schulen) und bei uns kann man für Kinder und Erwachsene Windsurf Grundscheine machen, die auf der ganzen Welt anerkannt sind.